Utthita-Trikonasana ist die Haltung des ausgestreckten Dreiecks (utthita = ausgestreckt, tri = drei, kona = Ecke, Winkel). Diese Standhaltung gehört zu den Grundpositionen im Yoga und ist fester Bestandteil.

Die Standhaltung kräftigt und dehnt praktisch deinen gesamten Körper. Somit bringst Du frische Energie in dein ganzes System.

Die Effekte von Utthita-Trikonasana


Körperliche Effekte:

  • Utthita-Trikonasana kräftigt und dehnt deine gesamte Bein- und Fußmuskulatur.
  • Deine Becken- und Hüftmuskulatur wird gestärkt, mögliche Steifheit in den Beinen und Hüften wird beseitigt.
  • Durch die Erdung deiner Füße wird deine Brust geöffnet und geweitet. Durch die Erdung deiner Füße erhälst Du Standfestigkeit und kannst somit deine Brust öffnen und weiten.
  • Die Seiten deiner Flanken werden gedehnt und ermöglichen so eine bessere Flankenatmung.
  • Die Asana verbessert zudem die Beweglichkeit deiner Wirbelsäule und kräftigt deinen gesamten Schulter- und Nackenbereich.

Energetische Effekte:

  • Durch die Streckung der Beine und der Hüften werden alle Energielinien bis über die Arme aktiviert. Das hat einen positiven Einfluss auf die Vitalität, Bodenständigkeit und Flexibilität des Körpers.
  • Trikonasana harmonisiert die Energie im ganzen Körper.

Geistige Effekte:

  • Trikonasana verbessert deinen Gleichgewichtssinn und hilft dir dabei, dich zu erden und zu fokussieren.
  • Durch die verbesserte Atmung fühlst du dich leicht und unbeschwert.

Wie du das Dreieck ausführst:

  • Stehe in Tadasana, der Berghaltung. Achte dabei auf einen aufrechten Stand. Deine Füße sind geschlossen oder leicht geöffnet, die Zehen zeigen nach vorne. Fersen und Zehen berühren sich.
  • Atme tief ein und komme in einen weiten Grätschstand, die Zehen zeigen nach vorne. Strecke deine Arme in Schulterhöhe parallel zum Boden aus, Handflächen zeigen nach unten.
  • Drehe nun deinen rechten Fuß um 90 Grad nach rechts zum vorderen Mattenrand, auch dein linker Fuß ist leicht nach rechts eingedreht. Dein vorderer Fuß steht in einer Linie mit der Mitte deines hinteren Fußes.
  • Atme aus und beuge deinen Rumpf seitlich nach rechts. Achte darauf, dass dein Knie durchgedrückt bleibt.
  • Bringe deine rechte Hand an dein Schienbein, du kannst die Handaußenfläche dabei für mehr Stabilität leicht gegen dein Schienbein drücken. Wenn du sehr flexibel bist, kannst du die Hand auch außen neben deinen rechten Fußknöchel auf die Matte bringen. Achte dann darauf, dass die Hand flach auf der Matte aufliegt. Beide Beine sind gestreckt und aktiv. Achte auf eine gerade Ausrichtung deiner Beine, deines Beckens und deines Oberkörpers. Dein Brustbein ist angehoben, dein Rücken gestreckt. Spanne deine Gesäßmuskeln an.
  • Strecke deinen linken Arm nun nach oben, sodass deine linke Schulter in einer Linie über deiner rechten Schulter liegt. Deine Blickrichtung geht zum Daumen deiner linken Hand. Halte deinen Nacken gerade in Verlängerung der Wirbelsäule.
  • Bleibe für einige tiefe Atemzüge in dieser Stellung.
  • Um die Haltung zu verlassen, senke deinen Blick wieder nach unten zu deinem rechten Fuß, löse die rechte Hand vom Boden, presse deine Füße fest auf die Matte und richte dich mit zur Seite gestreckten Armen auf.
  • Drehe die Füße wieder parallel zum seitlichen Mattenrand. Drehe dann den linken Fuß um 90 Grad nach links und wiederhole die Asana auf der linken Körperseite.

Tipp: Stelle dir eine imaginäre Wand vor, an die du dich anlehnst.

Online-Anmeldung

    Namaste

    Körperliche und seelische Balance stellen sich selten von selber ein. Aber wir können aktiv daran arbeiten.